Wir bei TENGA halten Sexualität für einen normalen, gesunden Teil des Lebens, der gefeiert werden und kein Grund zur Scham sein sollte. Deshalb arbeitet TENGA an der Entwicklung sicherer und praktischer Sextoys und Wellnessprodukten, die aufwendiges Design und Leistung in sich vereinen.

Seit der Gründung 2005 ist unsere wichtigste Botschaft, dass alle Menschen ein Recht auf sexuelles Wohlbefinden ohne Schuld oder Scham haben sollten. Mit unseren vielfältigen Sextoys helfen wir Menschen auf der ganzen Welt, dies zu erkunden und auszuüben.

Um Diskussionen über Masturbation möglich zu machen und die damit verbundenen Tabus zu brechen, hat TENGA begonnen, jährliche Umfragen – die sogenannten „TENGA Global Self-Pleasure Reports” – zu den Ansichten und Gewohnheiten von Menschen in Bezug auf Selbstbefriedigung, Sex und Sexualität durchzuführen. Die erste Umfrage fand im Mai 2016 statt, um den Masturbation May zu feiern, eine Bewegung, die ihren Ursprung in den USA hat. Seitdem haben wir Menschen in zahlreichen Ländern befragt und viel über die Masturbationsgewohnheiten auf der ganzen Welt herausgefunden.

Dieses Jahr haben wir über 5 000 Personen im Alter von 18 bis 54 Jahren aus fünf Ländern befragt, davon je 1 000 in den USA, im Vereinigten Königreich, in Deutschland, Frankreich und Spanien. Die Analyse ihrer Gewohnheiten in Bezug auf Sex, Masturbation und die Nutzung von Sextoys ergab einige fortdauernde Trends in Verbindung mit der Pandemie, aber auch interessante neue Erkenntnisse.

In unserem zweiten Jahr der Beobachtung der Wahrnehmung von Masturbation während der Pandemie sehen wir, dass die Selbstbefriedigung auch weiterhin eine wichtige Rolle für das Wohlergehen der Menschen spielt. Von denjenigen, die während des Lockdowns masturbierten, berichteten knapp zwei Drittel, dass die Masturbation eine Art Rettungsleine für sie darstellte und während der Quarantäne eine Form der Selbstfürsorge war. Zusätzlich gaben rund 40% an, dass sich die Häufigkeit ihrer Selbstbefriedigung im vergangenen Jahr erhöht hat.

Der diesjährige Bericht hat auch gezeigt, dass Amerikaner und Europäer vermehrt Sextoys und die Selbstbefriedigung in ihren Alltag integrieren. Während rund 50 % berichteten, schon vorher ein Sextoy benutzt zu haben, sagten ca. 20 %, sie hätten die zusätzliche Zeit während der Pandemie genutzt, um ihre Sextoy-Kollektion zu erweitern, und weitere 8%, dass sie in dieser Zeit ihr erstes Sextoy gekauft hätten.

Während einige angefangen haben, sich während der Pandemie mehr Zeit für die Selbstbefriedigung zu nehmen, ist Letztere für viele bereits seit Langem ein integraler Bestandteil ihrer wöchentlichen Self-Care-Routine. Besonders bei Männern gehört die Masturbation zur wöchentlichen „Me-Time”. Generell berichteten mehr Frauen, eine wöchentliche Self-Care-Routine zu haben, aber während rund die Hälfte der befragten Männer mit einer wöchentlichen Self-Care-Routine angab, dass Masturbation dazugehöre, war es bei den Frauen nur ein Drittel.

In diesem Jahr wollten wir auch gegen das übliche Narrativ angehen, Masturbation sei „weniger” als Sex. Daher fragten wir Personen in den USA, ob sie einen Monat lang eher auf Sex oder auf Masturbation verzichten würden. Auch wenn diese Daten spezifisch für die USA sind, zeigt sich, dass nicht jede(r) Sex der Masturbation vorzieht, denn 35 % würden eher auf Sex verzichten. Vor allem Personen, die sich als LGBTQ+ identifizieren, scheint Masturbation wichtiger zu sein als Sex. Das beweist, dass Selbstbefriedigung keine Alternative zu oder Ersatz für Sex ist, sondern bei vielen einen festen Platz einnimmt.

Wir von TENGA entwickeln sichere und praktische Produkte für Selbstbefriedigung und Wohlbefinden, um die Masturbation zu einem angenehmeren und wohltuenderen Erlebnis zu machen.

Das vergangene Jahr war für viele von Einschränkungen geprägt. Der diesjährige Bericht zeigt, dass viele Menschen die Zeit genutzt haben, um einem speziellen Bereich mehr Aufmerksamkeit zu schenken: der Selbstbefriedigung! Besonders erfreut waren wir zu sehen, dass viele die Gelegenheit genutzt haben, um nicht nur mit ihrer Selbstbefriedigungsroutine zu experimentieren, sondern auch um erstmalig Sextoys zu verwenden oder ihre bestehende Kollektion an Sextoys zu erweitern. Die Ergebnisse waren in allen untersuchten Ländern ziemlich eindeutig: Die Menschen berichteten, dass Selbstbefriedigung (65 %) und Sextoys (56 %) ihnen geholfen haben, sich besser zu fühlen, und während der Pandemie eine Art der „Selbstfürsorge” darstellten.

Angesichts der Tatsache, dass mehr und mehr Menschen sich bewusst werden, dass Selbstbefriedigung Selbstfürsorge ist, sind wir stolz, unseren Teil zur weiteren Ausbreitung dieser Erkenntnis beizutragen!