Wie lange kann ein Mann ohne Sex auskommen?
Nicht alle Männer haben regelmäßig Sex – und das ist viel normaler, als man denkt. Eine Umfrage aus Yorkshire zeigt, dass rund 10 % der Männer überhaupt keine sexuelle Aktivität erleben. Es könnte der Eindruck entstehen, Männern ohne Sex fehle etwas oder sie seien unglücklich, doch Sexualität ist vielschichtig und individuell. Manche entscheiden sich bewusst für Enthaltsamkeit, andere durchlaufen natürliche Phasen mit weniger sexueller Lust. Und beides ist völlig in Ordnung.
Dennoch bleibt die Frage: Hat fehlender Sex Auswirkungen auf Körper, Sexualtrieb und psychische Gesundheit? Und: Wie lange kann ein Mann ohne Sex oder Ejakulation auskommen?
Inhalt
Wie lange kann ein Mann ohne Sex auskommen?
Die beruhigende Antwort: Ein Mann kann sehr lange ohne Sex leben, theoretisch ein ganzes Leben lang. Körperlich ist fehlende sexuelle Aktivität kein Risiko. Es gibt keine medizinische Obergrenze, ab der Sex zwingend notwendig wäre.
Der angeblich älteste Mann der Welt behauptete sogar, sein hohes Alter liege an völliger sexueller Enthaltsamkeit. (Wobei er auch eingeräumt hat, dass Yoga und eine gesunde Ernährung eine Rolle gespielt haben könnten.)
Wissenschaftlich belegt ist es zwar nicht, dass Enthaltsamkeit die Lebenserwartung erhöht, aber es zeigt, dass die Abwesenheit von Sex keine körperliche Katastrophe bedeutet.
Enthaltsamkeit: Persönliche Entscheidung oder äußere Umstände?
Es gibt unzählige Gründe, warum Männer keinen Sex haben. Ein häufiges Thema ist die Libido: Eine geringe Libido kann natürlich auftreten, besonders mit zunehmendem Alter. Das bedeutet nicht automatisch, dass mit der eigenen Sexualität „etwas nicht stimmt“. Denn die Libido schwankt, genauso wie Hunger, Energie oder Stimmung.
Andere Männer wählen bewusst die Enthaltsamkeit. Manche aus spirituellen Gründen, manche, weil sie ihre sexuelle Lust anders ausleben. Sportler wie der Boxer Muhammad Ali verzichten zeitweise auf Sex, weil sie glauben, dass es ihre Energie steigert.
Es gibt jedoch auch weniger freiwillige Gründe. Viele Männer kämpfen mit Leistungsdruck oder Angst, beim Sex nicht „gut genug“ zu sein. Ein Drittel der Männer haben Versagensangst beim Sex – ein Thema, das selten offen angesprochen wird. Solche Angstzustände können die Sexualität stark beeinflussen und langfristig auch die psychische Gesundheit belasten.
Enthaltsamkeit ist also kein Problem, solange sie nicht zu starkem Stress, Depressionen oder emotionaler Belastung führt.
Physische Auswirkungen: Was passiert im Körper?
Körperlich passiert erstaunlich wenig, da kein Sex nicht automatisch negative Folgen bedeutet. Selbst ohne regelmäßige Ejakulation kommt der Körper klar. Wenn überschüssiges Sperma abgebaut werden muss, geschieht das oft über einen feuchten Traum. Das ist ein ganz natürlicher Prozess.
Was man allerdings verpasst, sind die gesundheitlichen Vorteile sexueller Aktivität.
Dazu gehören:
- Bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit
- Entspannung durch hormonelle Ausschüttungen
- Stärkung des Immunsystems
- Potenziell geringeres Risiko für Prostataprobleme
Diese Effekte entstehen übrigens nicht nur bei Sex mit einer anderen Person – auch Masturbation hat viele dieser Vorteile. Sie kann Stress abbauen, die Stimmung verbessern und schützt sogar die Prostata durch regelmäßige Ejakulation. Wenn du also gerade keinen Sex hast, schnapp dir dein Lieblings-TENGA-Toy oder stöbere in unserer Auswahl an Sexspielzeugen für Männer, um deine sexuelle Aktivität positiv für deine Gesundheit zu nutzen. Wenn du deine Solo-Sessions angenehmer gestalten möchtest, kannst du zusätzlich eine passende Lotion verwenden.
Mentale und emotionale Veränderungen
Psychisch kann fehlender Sex etwas komplexer sein. Sexuelle Aktivität setzt Glückshormone frei, die Stress reduzieren und depressive Verstimmungen ausgleichen. Regelmäßige sexuelle Aktivität – oder Masturbation – kann eine spürbare Verbesserung deiner Stimmung und psychischen Gesundheit bewirken. Wenn dieser Ausgleich länger fehlt, können manche Männer verstärkt Stimmungsschwankungen, niedrigere Energie oder erhöhte Reizbarkeit spüren.
Hinzu kommt der gesellschaftliche Druck: Viele Männer verknüpfen ihr Selbstbild mit ihrer Sexualität oder sexuellen Leistungsfähigkeit. Wer glaubt, „nicht genug Sex zu haben“, kann sich minderwertig fühlen, was wiederum Angstzustände oder depressive Gefühle auslösen kann. Das kann sogar körperliche Folgen mit sich ziehen, wie etwa eine Erektionsstörung.
Auswirkungen auf die Beziehung
In einer Partnerschaft hängt viel davon ab, wie wichtig beiden Partnern sexuelle Aktivität ist. Manche sind ohne Sex völlig glücklich, während andere den körperlichen Kontakt stärker brauchen. Fehlt sexuelle Nähe und leidet jemand darunter, kann ein offenes Gespräch helfen, wieder gemeinsame Wege für Intimität zu finden.
Vielleicht kann es helfen, die Lust spielerisch wiederzuentdecken. Produkte wie der TENGA SVR bieten Paaren neue Wege, Sexualität und Verbindung zu erleben und können auch hilfreich sein, wenn es im Laufe der Zeit zu Erektionsschwierigkeiten kommt.
Fazit
Männer können sehr lange ohne Sex leben, und dies ohne größere körperliche Probleme. Doch fehlende sexuelle Aktivität kann bei einigen Männern emotionalen Stress auslösen, die Libido beeinflussen oder das Selbstwertgefühl schwächen. Sexualität ist jedoch viel mehr als reiner Geschlechtsverkehr: Sie umfasst Freude, Nähe, Selbstfürsorge und psychische Gesundheit.
Masturbation kann hier ein wertvoller Weg sein, die sexuelle Lust gesund auszuleben, Stress abzubauen und sich selbst besser zu fühlen. Wenn du gerade wenig Sex hast oder dich in einer Phase der Unsicherheit befindest, dann schau dir doch unsere Auswahl an Sexspielzeugen für Männer oder Masturbatoren an, die dir helfen können, dich wohler in deiner Sexualität zu fühlen!
Denn am Ende geht es nicht darum, wie oft du Sex hast, sondern darum, was dir guttut.
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